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Der Feld-Ahorn gilt in seinem Bestand bundesweit als gefährdet oder selten. Diese Einschätzung beruht vor allem auf der regional beschränkten Verbreitung des Feld-Ahorns und seinem Vorkommen in geringen bis mäßigen Anteilen in Eichenwaldgesellschaften, die im Zuge der naturnahen Waldbewirtschaftung häufig von der Buche abgelöst werden. Daneben ist er bedroht vom Verlust von Lebensraum in der Hartholzaue.
Von den bundesweit ca. 600.000 Feld-Ahorn-Bäumen finden sich über 400.000 in Bayern, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit knapp 80.000 und Thüringen mit knapp 70.000 Individuen, Baden-Württemberg (ca. 40.000) und Hessen (ca. 10.000). Der Schwerpunkt der Verbreitung liegt einerseits in einem Streifen vom Weserbergland bis zur Schwäbisch-Fränkischen Alb und andererseits in Mecklenburg-Vorpommern.
Als Genzentren können das süddeutsche mit Mainfranken und der Bayerischen Alb sowie das mitteldeutsche mit dem Mitteldeutschen Trias-Hügelland und ein westdeutsches im Saar-Nahe-Gebiet abgegrenzt werden. Darüber hinaus kann ein kleineres Genzentrum für Nordostdeutschland im Osten Brandenburgs benannt werden.