Wir verwenden Cookies, um Ihnen die optimale Nutzung unserer Webseite zu ermöglichen. Es werden für den Betrieb der Seite nur notwendige Cookies gesetzt. Details in unserer Datenschutzerklärung.
Die Vielfalt an Mikroorganismen und Invertebraten, die in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und als assoziierte Biodiversität eine Bedeutung haben, soll langfristig erhalten werden. Für ihre nachhaltige und innovative Nutzung müssen die Voraussetzungen in den Bereichen der Taxonomie, der Kulturnahme und Sammlungen sowie anderen Bereichen verbessert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es erforderlich:
Die Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH im Leibnitz-Institut ist eines der weltweit größten Bioressourcezentren. Sie enthält derzeit etwa 50.000 Kulturen, davon über 27.000 verschiedene Bakterien- und 4.000 Pilz-Stämme. An Universitäten und in Ressortforschungseinrichtungen des BMEL befinden sich zum Teil bedeutende Sammlungen von Mikroorganismen in Form von Referenz- und Arbeitssammlungen zum Zweck der Forschung.
Naturkundliche und wissenschaftliche Einrichtungen, wie das Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz oder die zoologische Staatssammlung München, verfügen über wertvolles Sammlungsmaterial an Invertebraten.
Viele Eigenschaften und Fähigkeiten von Mikroorganismen und Invertebraten, die in den Agrarproduktionssystemen und der Lebensmittelverarbeitung Verbesserungen ermöglichen, warten noch auf ihre Entdeckung. Der Ausbau der Infrastruktur zur innovativen Erforschung dieser Vielfalt ist daher eine wichtige Maßnahme.
+49 (0) 228 / 6845-3991
Monika Winkler
Bundesanstalt für Landwirtschaft
und Ernährung
Referat 331
Deichmanns Aue 29
53179 Bonn