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Nationales Fachprogramm für forstgenetische Ressourcen

Titelseite Nationales Fachprogramm
Quelle: BMEL

Bereits seit 1987 existiert ein bundesweites Konzept zur Erhaltung forstlicher Genressourcen. Das "Konzept zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstlicher Genressourcen in der Bundesrepublik Deutschland", welches als Nationales Fachprogramm fungiert, ist das grundlegende Dokument, in dem ausgehend von der Bedeutung der genetischen Vielfalt und der Gefährdung des Genbestandes unserer Baum- und Straucharten Maßnahmen verankert sind, die der Erhaltung unserer Wälder in der Zukunft dienen.

Im Jahr 2000 wurde von der BLAG-FGR eine Neufassung des Fachprogramms auf der Grundlage des Konzeptes von 1987 erarbeitet. Es stellt die derzeitigen Ziele und notwendigen Maßnahmen für die Erhaltung des Genbestandes und der genetischen Struktur der Baum- und Straucharten dar.

Mit diesem Konzept wurde ein wichtiger Schritt in Richtung eines nachhaltigen und effizienten Systems für die Erhaltung und Nutzung forstgenetischer Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft in Deutschland geschaffen. Mit dem nun aktualisierten Nachdruck (2010) leistet die BLAG-FGR mit Unterstützung des BMEL zudem einen Beitrag zum Internationalen Jahr des Waldes 2011.

Darüber hinaus hat die Bundesregierung im Jahr 2007 die nationale Strategie für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt beschlossen. Im gleichen Jahr wurde vom BMEL die  Agrobiodiversitätsstrategie "Agrobiodiversität erhalten, Potenziale der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft erschließen und nachhaltig nutzen" veröffentlicht. Diese ergänzt die vom Bundeskabinett beschlossene nationale Strategie und verfolgt drei übergeordnete Ziele:
 

  •     Erhaltungsinfrastruktur sichern und ausbauen,
  •     Nutzungssysteme weiter entwickeln und
  •     die internationale Zusammenarbeit verstärken.


Die Strategie beschreibt sowohl sektorbezogen als auch sektorübergreifend Ausgangslage, Handlungsbedarf und identifiziert notwendige Maßnahmen. Sie bildet damit einen kohärenten Rahmen für die sektoralen Nationalen Fachprogramme.

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Quelle: Waldkulturerbe

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Vera Overrödder

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