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Das Bunte Bentheimer Schwein stammt aus der Grafschaft Bentheim, Emsland und Cloppenburg. Es war sehr beliebt, denn es war genügsam, fruchtbar und das Fleisch von guter Qualität. Mit der Zucht auf Leistung und auf Fettarmut konnte das Bentheimer Schwein nicht mehr mithalten und verschwand fast völlig. In der Tat gab es in der 1990er Jahren nur einen einzigen Züchter, der unbeirrt an seinen Bentheimern festhielt. Heute haben sich die Bestände erholt, auch dank einer guten Vermarktung.
Das Bunte Bentheimer ist widerstandsfähig und eignet sich gut für eine extensive Wirtschaftsweise, überwiegend im Westen/Nordwesten Deutschlands verbreitet
Steht auf der Roten Liste der einheimischen Nutztierrassen. Fleisch und Wurst vom bunten Bentheimer gibt es bei lokalen Produzenten oder auch online zu kaufen.
Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen: https://www.genres.de/fileadmin/SITE_MASTER/content/Publikationen/TGR/Rote_Liste__Listen_einheimischer_Nutztierrassen/TGR_buch_roteliste_2023_barrierefrei.pdf
Arche-Passagier: https://www.slowfood.de/was-wir-tun/projekte-aktionen-und-kampagnen/arche-des-geschmacks/die_arche_passagiere/buntes_bentheimer_schwein
GEH-Rassebeschreibungen: https://www.g-e-h.de/rassebeschreibungen/50-schweine/304-buntes-bentheimer-schwein4
Die Thüringer Wald Ziege entstand um 1900 in Thüringen aus bodenständigen thüringischen Landschlägen, in die über einen begrenzten Zeitraum Schweizer Toggenburger Ziegen eingekreuzt wurden. Hieraus entstand eine Rasse, die sich durch ihr dunkelbraunes Haarkleid, einer weißen Gesichtsmaske und dem fehlenden Aalstrich leicht von der Bunten Deutschen Edelziege unterscheidet. Die Thüringer Wald Ziege wurde speziell für die im Thüringer Wald herrschenden, teils rauen, Bedingungen gezüchtet.
Die Thüringer Waldziegen sind fruchtbar und langlebig, extrem robust und widerstandsfähig, und kommen mit harten Wintern und hohen Niederschlagsmengen gut zurecht. Sie eignen sich besonders gut für die Landschaftspflege.
Schwerpunktmäßig ist die Thüringer Waldziege in Ostdeutschland verbreitet. Steht auf der Roten Liste der einheimischen Nutztierrassen. Käse von der Thüringer Waldziege gibt es bei lokalen Produzenten und online zu kaufen.
Rote Liste gefährdeter Nutztierrassen: https://www.genres.de/fileadmin/SITE_MASTER/content/Publikationen/TGR/Rote_Liste__Listen_einheimischer_Nutztierrassen/TGR_buch_roteliste_2023_barrierefrei.pdf
Slow Food Arche-Passagier: https://www.slowfood.de/was-wir-tun/projekte-aktionen-und-kampagnen/arche-des-geschmacks/die_arche_passagiere/thueringer-wald-ziege
GEH-Rassebeschreibung: https://www.g-e-h.de/rassebeschreibungen/47-ziegen/80-thueringer-wald-ziege
'Laufener Landweizen' wird traditionell in der Grenzregion des Rupertiwinkels und des Salzburger Alpenvorlandes in Bayern angebaut, benannt nach der Stadt Laufen an der Salzach. Die Höhenlage in diesem Teil des Alpenvorlandes reicht von 400 bis 480 m, manchmal auch unter 400 m. Der 'Laufener Landweizen' gilt als ungezüchtet und hat daher seine weitgehend ursprünglichen Eigenschaften behalten. Im Gegensatz zu den heutigen Weizensorten hat er Grannen und wird von den Anbauern als gut an das hiesige, regenreiche Klima angepasst angesehen.
Der 'Laufener Landweizen' ist robust im Wuchs, widerstandsfähig und gilt als vergleichsweise anspruchslos. Er wird sehr hoch, bis zu 2 m und bevorzugt einen großen Pflanzabstand oder eine geringe Saatdichte. Die Halme sind erstaunlich windresistent, wenn der Weizen nicht zu stark gedüngt wird und dadurch langsamer wächst. Durch ihren spärlichen Wuchs bietet sie einen hervorragenden Lebensraum für Wildkräuter. Aufgrund ihres hohen Wuchses bleibt die Sorte bei Sturm und Regen meist liegen, ist aber trotzdem meist gut zu ernten. Der Ertrag des 'Laufener Landweizens' lag 2017 bei durchschnittlich 2,3 Tonnen pro Hektar und damit rund 50 % unter dem vergleichbaren Bio-Weizen im Anbaugebiet. Auf guten Standorten können Erträge von bis zu 3 Tonnen erreicht werden.
Der Laufener Landweizen steht auf der Roten Liste Nutzpflanzen.
'Laufener Landweizen' wird nach ökologischen Kriterien in der Kriterien in der Region Berchtesgadener Land angebaut.Der 'Laufener Landweizen' hat gute Backeigenschaften, aber wenig Gluten. Dafür ist er reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Im Berchtesgadener Land wird von einigen Bäckerein Brot gebacken, aber auch in Bieren findet die alte Sorte Verwendung. Die Biosphären-Region "Berchtesgadener Land" unterstützt bei der Vermarktung der Produkte in der Region. Diese geschlossenen Wertschöpfungsketten sind die Grundlage für das von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets vergebene Siegel "Biosphären-Produkt Biosphärenregion Berchtesgadener Land". Dabei handelt es sich um ein Herkunfts- und Qualitätssiegel, das besondere Regionalität und Nachhaltigkeit kennzeichnet.
Rote Liste Nutzpflanzen: https://pgrdeu.genres.de/on-farm-bewirtschaftung/rote-liste-nutzpflanzen/
Biosphärenreservat Berchtesgadener Land: https://brbgl.de/bereiche-aufgaben/landwirtschaft-lebensmittelhandwerk/alte-getreidesorten/laufener-landweizen/
Slow Food Arche Passagier: https://www.slowfood.de/was-wir-tun/projekte-aktionen-und-kampagnen/arche-des-geschmacks/die_arche_passagiere/laufener_landweizen
Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: die Lippische Palme ist ein Gemüse, genauer gesagt ein braunfarbiger Grünkohl. Er wird seit Jahrhunderten im Lipperland in Westfalen angebaut, überwiegend in Selbstversorgergärten. Seinen Namen verdankt er seinem Erscheinungsbild, der an eine Palme erinnert.
Grünkohl mit braun-rötlicher Färbung (auch Braunkohl genannt), die mit bis zu 1,60m besonders hoch wächst. Im Anbau ist sie widerstandsfähig gegen Trockenheit. Sie ist mild im Geschmack und besitzt einen hohen Gehalt an roten Pflanzenfarbstoffen (Anthocyanen).
Die Lippische Palme ist auch als Glaskonserve erhältlich.
Slow Food Arche Passagier: https://www.slowfood.de/was-wir-tun/projekte-aktionen-und-kampagnen/arche-des-geschmacks/die_arche_passagiere/lippische_palme
Broschüre mit ausgewählten Beispielne zum Erfolg alter Sorten und Rassen: https://www.nova-institut.de/nachhaltige_regionalentwicklung/data/AgroBioNetBroschrefin.pdf