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Neue Bekanntmachung zur Förderung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien

Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Innovationen zur Entwicklung von zukunftsfähigen und nachhaltigen Zuchtstrategien.

Ein Lamm der gefährdeten Rasse Rhönschaf. Die Rasse ist laut aktueller Einstufung der BLE und des Fachbeirates Tiergenetische Ressourcen als Beobachtungspopulation eingestuft.
Quelle: BLE

Tierzüchtung ist ein wesentlicher Bestandteil nachhaltiger Landnutzungssysteme mit landwirtschaftlicher Tierhaltung. Züchterischer Fortschritt umfasst unter anderem die Steigerung des Gesundheitsstatus und der tierischen Leistung sowie die Verbesserung der Produktqualität und der Umwelt- und Ressourcenverträglichkeit. Gleichzeitig sollte aber auch die Erhaltung der genetischen Vielfalt in den Populationen beachtet werden.

Die verwendeten Methoden werden dabei kontinuierlich durch neue Verfahren der Reproduktionsbiotechnologie und der molekularen Genetik weiterentwickelt. Darüber hinaus führt insbesondere die Digitalisierung zu optimierten Möglichkeiten der Datenanalyse und der Merkmalserfassung. Um die Zucht landwirtschaftlicher Tiere weiterzuentwickeln und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Tierzucht zu erhalten, besteht ein hoher Bedarf an interdisziplinären Forschungsprojekten. Die Übertragung der Erkenntnisse in Praxis, Bildung und Beratung ist für die weitere Entwicklung der Tierzucht entscheidend.

Mit der Bekanntmachung über die Förderung von Innovationen zur Entwicklung zukunftsfähiger und nachhaltiger Zuchtstrategien für eine zukunftsfähige und nachhaltige Tierhaltung verfolgt das BMEL das Ziel, die Weiterentwicklung der Tierzüchtung zu unterstützen.

Hier finden Sie die Bekanntmachung aus dem Bundesanzeiger vom 14. Mai 2024.

Weitere Informationen zur Erhaltung der genetischen Vielfalt im Bereich der Nutztiere finden Sie hier.