In seinem Innovationsprogramm fördert das BMEL Vorhaben zur Entwicklung und Anwendung modernster Technik, Technologien sowie innovativer Verfahren, die den notwendigen Transformationsprozess im landwirtschaftlichen Sektor unterstützen.
Klimawandel und zunehmenden Resistenzen erfordern innovative Alternativen im Pflanzenschutz
Relevant sind hierbei neue Technologien zur Regulierung von Unkräutern bzw. Ungräsern sowie Schadorganismen. Auch die (Weiter-)Entwicklung von Verfahren und Strategien zur praxisnahen Anwendung im integrierten Pflanzenschutz ist von großer Bedeutung. Für die praktische Nutzung bedarf es der Optimierung von Systemen hinsichtlich ihrer Robustheit und ihrer Arbeitsgüte. Zu berücksichtigen sind hierbei alle Bewirtschaftungsformen der Pflanzenproduktion inklusive Sonderkulturen sowie der Nahrungs- und Futtermittelproduktion.
Bis 10. März 2022, 12 Uhr, können Unternehmen oder Verbünde aus Wirtschaft und Wissenschaft ihre Projektskizzen beim Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einreichen. Weitere Informationen unter https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Innovationen/innovationen_node.html
Hintergrundinformationen
Die Veränderungen in der Agro-Biodiversität, die Folgen von Klimawandel, zunehmende Resistenzen und rückläufige Verfügbarkeit bzw. Genehmigung von Wirkstoffen und Zulassung von Pflanzenschutzmitteln erfordern verstärkte Anstrengungen zur Entwicklung alternativer Bekämpfungsstrategien und -verfahren. Es besteht ein großer Bedarf zur Entwicklung von Prognoseverfahren sowie effektiven und nachhaltigen Bekämpfungsstrategien. Neue innovative Pflanzenschutzverfahren sind eine wesentliche Maßnahme des Nationalen Aktionsplans zur nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln (NAP) und können einen wichtigen Anteil zur Erreichung der Ziele des NAP beitragen.
Quelle: BLE-Pressemitteilung