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Vorerhebung zur Saatguternte 2020/2021

Auch in diesem Jahr stellen wir Ihnen die Daten zu den Erntemengen des aktuellen Baumschuljahres wieder zur Verfügung. Da das Baumschuljahr erst am 30.06. endet, handelt es sich um vorläufige Zahlen. Bei vielen Baumarten ist die Ernte jedoch schon abgeschlossen, sodass sich die Verfügbarkeit des forstlichen Saatgutes schon jetzt gut darstellen lässt.

Chrisdanslanature/iStock/Getty Images Plus via Getty Images

Bei der Weiß-Tanne wurde - nach einem drastischen Rückgang im letzten Erntejahr - die Rekordmenge von 2018 fast wieder erreicht. Das bestätigt die dieser Baumart zugesprochene Rolle im Klimawandel. Ebenfalls  vor dem Hintergrund des Klimawandels haben sich die Erntemengen bei den Mischbaumarten Spitz-Ahorn, Edel-Kastanie und Vogel-Kirsche gegenüber dem 10-jährigen Mittel in etwa verdoppelt, und auch bei den Hauptbaumarten Rot-Buche und Fichte wurden - trotz aktueller Krise - wieder  hohe Erntemengen erzielt.

Bei der Stiel- und Trauben-Eiche wurden zwar keine Rekordmengen, jedoch nach dem letztjährigen Einbruch gute Ernteergebnisse erreicht. Bei der Rot-Eiche hingegen lag das Ernteniveau etwas niedriger. Bei der Douglasie wurde sogar die zweithöchste Ernte der letzten 10 Jahre eingefahren.
Durchschnittliche Erntemengen erzielten die Baumarten Küsten-Tanne und Berg-Ahorn sowie die Birken- und Lindenarten.
Geringere Ernten fanden sich bei unseren Kiefern- und Lärchenarten, sowie bei der Schwarz-Erle. Die Ernte der Esche fiel aufgrund des Eschentriebsterbens wieder einmal ganz aus.

Die Zusammenstellung unserer Ernteerhebung finden Sie die auf der Internetseite zu forstgenetischen Ressourcen unter dem Menüpunkt Ernte/Handel mit erweiterten Such- und Sortiermöglichkeiten.