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Erhaltungszuchtprojekt für das Sachsenhuhn

Im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wurde ein Projekt zur Erhaltung der einheimischen Hühnerrasse Sachsenhuhn gestartet.

Quelle: SBS / Biosphärenreservatsverwaltung

Das Sachsenhuhn ist eine einheimische Hühnerrasse und wird vom Fachbeirat Tiergentische Ressourcen auf seiner „Liste alter einheimischer Geflügelrassen in Deutschland“ derzeit in der höchsten Gefährdungskategorie „Extrem gefährdet“ geführt. Die Rasse entstand um 1880 im Erzgebirge mit dem Ziel, ein unempfindliches Nutzhuhn für jedes Klima bei leichter Aufzucht zu schaffen. Sachsenhühner sind sowohl für die Eier- als auch für die Fleischproduktion geeignet. Besonders die einfache Aufzucht und die hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Klimabedingungen machen diese Rasse sehr interessant.

Bei dem Projekt im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft wurden nun 500 Eier in eine Brutmaschine eingelegt. Auf einen Aufruf der Biosphärenreservatsverwaltung zur Übernahme der geschlüpften Tiere haben sich rund 330 Interessenten – zumeist aus der Region - gemeldet, sodass die Nachfrage bei Weitem das Angebot übersteigt. Dies sollte als Anregung für weitere Aktionen genutzt werden.

Weitere Informationen zu dem Projekt

Weitere Informationen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung einheimischer Nutztierrassen