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Globales Informationssystem des Internationalen Saatgutvertrages GLIS

Das wissenschaftliche Komitee, das das Sekretariat des Saatgutvertrages zur Entwicklung des globalen Informationssystem (GLIS) laut Artikel 17 berät, tagte im Juni zum dritten Mal in Rom (21.-22.06.2018).

Ein Masterplan zur Entwicklung des Informationssystems <link http: www.fao.org plant-treaty areas-of-work global-information-system en _blank öffnet externen link in einem neuen>GLIS wurde vorgeschlagen und Erfahrungen und die weitere Verbesserung der Anwendungsrichtlinien für die „digital object identifiers“ DOIs diskutiert. Auch das Thema digitale Sequenzinformation (DSI), soweit sie aus der Nutzung von pflanzengenetische Ressourcen entsteht und für das Informationssystem GLIS relevant ist, stand auf der Tagesordnung. Kapazitäten, Bildung und die Stärkung von Partnerschaften und Zusammenarbeit mit anderen Informationssystemen und relevanten Projekten und Initiativen wurde als weiteres wichtiges Thema, um GLIS zu erweitern, besprochen.

Das Komitee empfahl dem Sekretariat, GLIS hauptsächlich als ein System zu entwickeln, das auf andere Informationssysteme verweist und verlinkt, ohne selbst alle Daten zentral zu speichern, um so unnötige Duplizierung zu vermeiden. Weiterhin empfahl es, die bereits bestehende Zusammenarbeit mit Genesys, dem World Information and Early Warning System WIEWS der FAO, GRIN-Global, dem Europäischen Suchkatalog für pflanzengenetische Ressourcen EURISCO und dem Dokumentations- und Informationssystem der SADC (Southern African Development Community) Web-SDIS fortzusetzen. Auch wurde es als nützlich angesehen, in der weiteren Entwicklung Verlinkungen zu wichtigen DSI Datenbanken (z.B. INSDC) zu berücksichtigen, was z.B. über DOIs möglich ist. Das Komitee unterstrich, dass die Nutzung von DOIs freiwillig ist und empfahl, das Konzept des DOI Index weiter zu entwickeln. Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Masterplans sollten Modelfälle entwickelt werden, die die Effektivität und Vorteile darstellen, die das Zusammenführen und Verlinken von Informationssystemen in GLIS ermöglicht.