Zu diesem Zweck begleiteten Mitarbeiter des Alfred-Wegener-Instituts und des Anglerverbandes Niedersachsen e.V. Besatzfahrten von vier Fischzuchten. Es wurde ermittelt, bei welchen Arbeitsschritten und mit welchen Methoden Krebse und Sporen des Krebspesterregers Aphanomyces astaci entfernt werden können. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen wurde eine Sortierrutsche entwickelt, mit der Krebse und Kleinfische von Besatzfischen getrennt werden können. Auch eine Versteckfalle eignet sich gut, um Krebse aus den Hälterungsbecken der Fischzuchtanlagen zu entnehmen. Aus dem Transportwasser können Krebspestsporen mit einem 5 µm Filter entfernt werden. Mit diesen einfachen Maßnahmen kann das Risiko der Einschleppung invasiver Arten deutlich reduziert werden.
Die Ergebnisse wurden in einem Leitfaden und einem Video zusammengefasst und auf der Projektwebsite veröffentlicht. Außerdem wurden die Ergebnisse auf zwei Veranstaltungen präsentiert.
Weiterführende Links zum Thema:
https://www.awi.de/forschung/besondere-gruppen/aquakultur/aquakulturforschung/projekte/astaakt1.html